Manche Spuren sind am besten, wenn man sie nicht hinterlässt
Für die BSH spielt Nachhaltigkeit in allen Phasen des Lebenszyklus unserer Dienstleistungen und Produkte eine entscheidende Rolle. Wir unterstützen den Klimaschutz, schonen wertvolle Ressourcen und bieten Konsumentinnen und Konsumenten nachhaltige Lösungen. Unsere Hausgeräte bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten, den Alltag einfach und nachhaltig zu gestalten. Durch das Sparen von Wasser, Energie und Waschmittel oder die Vermeidung von Lebensmittelabfällen können Konsumentinnen und Konsumenten auch zu Hause Geld sparen und nachhaltig leben.
Reduzierung unserer CO₂-Emissionen
Wir sind bestrebt, unsere Umweltbelastung in allen Bereichen unserer Wertschöpfungskette zu reduzieren. Dazu gehört sowohl die Verbesserung des Materialmixes unserer Produkte als auch die Reduzierung von Emissionen und Energieverbrauch. Ob Beschaffung oder Fertigung, Nutzung oder Rückgabe, Aufarbeitung, Recycling oder Wiederverwendung unserer Produkte – wir überprüfen jeden Aspekt unseres Geschäfts im Hinblick auf Klimafreundlichkeit und Verbesserungsmöglichkeiten, damit wir die neuen Klimaziele erreichen.
Seit 2020 entwickeln und fertigen wir unsere Produkte an allen BSH-Standorten weltweit CO₂-neutral.
Hierzu haben wir vier Hebel identifiziert. Die beiden größten Hebel für eine CO₂-neutrale Produktion sind die effiziente Nutzung von Energie und der Einsatz von Ökostrom. Der dritte – und schwierigste – Hebel ist die Substitution von Prozessen, bei denen fossile Brennstoffe verbrannt werden.
Als letzte Option kompensieren wir unvermeidbare CO₂-Emissionen durch Carbon Credits. Die Bosch-Gruppe, zu der die BSH gehört, hat ihren Kompensationsanteil im Jahr 2023 auf 0,6 Millionen Tonnen CO₂ reduziert. Das sind 19 Prozent weniger als im Jahr 2022.
Zusätzlich zu unseren zahlreichen Energieeffizienzmaßnahmen verbessern wir kontinuierlich die Qualität der CO₂-neutralen Produktion, indem wir den Anteil der selbst erzeugten Energie ausbauen und so die notwendigen Kompensationszertifikate reduzieren.
Vier Hebel haben es uns ermöglicht, die BSH bereits 2020 CO₂-neutral zu machen. Doch an diesem Punkt ist unser Engagement noch lange nicht zu Ende. Wir intensivieren laufend unsere Anstrengungen und wollen bis 2030 neue ambitionierte Ziele erreichen.
Wir verbessern die Energieeffizienz unserer Fabriken, Systeme und Gebäude. Bis zum Jahr 2030 wollen wir das jährliche Äquivalent des Gesamtenergieverbrauchs von ≈ 90.000 Familienhaushalten einsparen.
Wir haben unsere Produktionsstätten klimaneutral gestellt – aber damit ist unsere Arbeit noch nicht zu Ende. Wir berücksichtigen auch alle anderen indirekten Emissionen, die in unserer Wertschöpfungskette entstehen. Diese sogenannten Scope-3-Emissionen resultieren aus Aktivitäten wie
Und wir haben uns für das Jahr 2030 ambitionierte Ziele gesetzt:
Wir bei der BSH inspirieren Konsument:innen zu einem gesünderen und nachhaltigeren Leben und unterstützen sie dabei.
Unsere Hausgeräte tragen auf unterschiedlichste Weise dazu bei, dass das Leben der Menschen leichter und nachhaltiger wird. Indem sie Wasser, Energie und Waschmittel sparen oder keine Lebensmittel vergeuden, können Konsument:innen Geld sparen und zu Hause nachhaltig handeln. Außerdem wächst der Anteil recycelter Materialien in unseren Produkten und das Design wird modularer. Bei einigen Hausgeräten kann man dies bereits heute sehen und fühlen.
Bei der Entwicklung der Bosch Green Collection haben wir insbesondere auf den Einsatz nachhaltigerer Materialien gesetzt, um einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Für die Produktion der Bosch Green Collection Kühl- und Gefrierkombinationen wird teilweise CO₂-reduzierter Stahl und biobasierter Kunststoff verwendet und dadurch der CO₂-Fußabdruck um 50 Prozent gegenüber Standardmodellen reduziert[1]. Außerdem besitzen die Geräte die beste Energieeffizienzklasse A.
Der zweite Bestandteil der Bosch Green Collection sind Geschirrspüler. Alle Geschirrspüler der Bosch Green Collection verfügen über die beste Energieeffizienzklasse A. Sie werden in Deutschland hergestellt und bei der Produktion wird teilweise CO₂-reduzierter Edelstahl verwendet[2]. Dieser hat einen mehr als 40 Prozent kleineren CO₂-Fußabdruck als herkömmlicher Edelstahl[3].
Ein großartiges Beispiel für Haltbarkeit und Leistung ist der neue Bosch Serie 4 Staubsauger. Besondere Merkmale sind eine 10-Jahres-Garantie auf den Motor, waschbare Filter für eine längere Nutzung und eine lange Verfügbarkeit von Ersatzteilen. Was den Staubsauger noch nachhaltiger macht ist die Art und Weise, wie er designt und hergestellt wurde. Die schwarze Variante besteht aus 38 %, die anderen Farbvarianten aus 30 % recyceltem Kunststoff[4]. Zudem besteht die Verpackung zu 95 % aus recyceltem Papier. Das Verpackungsmaterial im Inneren ist recycelbar und kompostierbar.
[1] Im Vergleich zu einer vergleichbaren Bosch Kühl-Gefrier-Kombination mit konventionellem Produktionsmaterial (KGN39VXAT). Berechnung des CO₂-Fußabdrucks des Produktionsmaterials (ohne Verpackung) gemäß ISO 14067. Bei der Produktion wird das CO₂-reduzierte Material teilweise mit konventionellem Material gemischt, aber durch Massenbilanzierung gemäß ISO 22095 den Bosch Green Collection Kühl-Gefrier-Kombinationen rechnerisch zugeordnet. Geprüft und bestätigt durch den TÜV Rheinland.
[2] In der Produktion wird CO₂-reduzierter Edelstahl mit herkömmlichem Edelstahl vermischt, aber durch die Massenbilanzierung (nach ISO 22095) den Bosch Green Collection Geschirrspülern zugeordnet. Verifiziert und bestätigt durch den TÜV Rheinland.
[3] CO₂-reduzierter Edelstahl besteht zu 95% aus hochwertigem Recyclingmaterial. Der Vergleich im CO₂-Fußabdruck bezieht sich auf konventionellen Edelstahl, der in der Produktion unserer Geschirrspüler verwendet wird.
[4] Bewertung erfolgt nach ISO 14021.
Bis 2030 wollen wir die indirekten Treibhausgasemissionen entlang unserer Wertschöpfungskette (Scope 3) um 15 Prozent reduzieren. Indirekte Emissionen resultieren beispielsweise aus dem Stromverbrauch unserer Produkte während der Nutzung oder aus dem Material, das wir für die Produktion nutzen. Neben dem stetig sinkenden Energieverbrauch unserer Hausgeräte ist der Massenbilanzansatz ein wichtiger Hebel, um unser Emissionsreduktionsziel zu erreichen.
Der Massenbilanzansatz rechnet klimafreundlicheres Material konkreten Produkten zu, auch wenn dieses Material in der Herstellung mit konventionellen Rohstoffen gemischt wird. Dies ist für uns ein wichtiger Zwischenschritt, um einige Produkte schon heute nachhaltiger zu gestalten, bevor nachhaltig produzierte Materialien in großem Umfang verfügbar sind.
Bei den CO₂-reduzierten Hausgeräten der Bosch Green Collection nutzen wir den Massenbilanzansatz. So haben unsere Kühl- und Gefrierkombinationen der Bosch Green Collection einen um 50 Prozent[1] geringeren CO₂-Fußabdruck als vergleichbare konventionelle Produkte. Diese Einsparungen werden unter anderem durch den Einsatz von biozirkulären Rohstoffen in der Produktion erreicht. Biozirkuläre Rohstoffe sind Rest- oder Abfallstoffe wie zum Beispiel gebrauchte Speisefette. Durch spezielle Recyclingverfahren können daraus die Grundbausteine von Kunststoffen hergestellt werden. Dadurch wird der Einsatz fossiler Rohstoffe reduziert und eine Konkurrenz zur Nahrungs- und Futtermittelproduktion vermieden. In der Stahl- und Aluminiumproduktion werden zunehmend Biogas und erneuerbare Energien eingesetzt, um den CO₂-Ausstoß zu reduzieren. Bei den Kühlgeräten der Bosch Green Collection können so die CO₂-Emissionen bei den von uns eingesetzten Metallen um bis zu 70 Prozent[2] und bei den verarbeiteten Kunststoffen um 60 bis 130 Prozent[3] reduziert werden. Bei den Geschirrspülern der Bosch Green Collection verwenden wir anteilig Edelstahl für die Innentür, das Gehäuse und den Boden, der eine um mehr als 40 Prozent geringere CO₂-Bilanz aufweist als herkömmlicher Edelstahl[4].
CO₂-reduzierte Materialien werden derzeit noch nicht in großem Maßstab hergestellt, sondern von den Herstellern während der Produktion mit herkömmlichen Materialien gemischt. Unsere Lieferanten können so ihre Produktion schrittweise von konventionellem auf nachhaltig produziertes Material umzustellen. Hier setzt das Massenbilanzverfahren an: Es dokumentiert und zertifiziert die nachhaltigere Herstellung dieser Materialien und ordnet den positiven Beitrag zur CO₂-Reduktion konkret den Produkten der Bosch Green Collection zu. Das CO₂-reduzierte Material unterscheidet sich qualitativ nicht von herkömmlichem Material. Konsumentinnen und Konsumenten, die ein Hausgerät der Bosch Green Collection kaufen, fördern damit den Einsatz nachhaltigerer Materialien.
Das Massenbilanzverfahren hat sich im Strommarkt bereits seit Jahren bewährt, da es sicherstellt, dass die Menge des erzeugten Ökostroms der Menge des verkauften Ökostroms entspricht. Es stellt aus unserer Sicht einen sinnvollen Zwischenschritt in der Übergangsphase von fossilen zu erneuerbaren Energien und Rohstoffen in traditionellen Wertschöpfungsketten dar.
Hier gibt es die Erklärgrafik in voller Größe.
[1] Im Vergleich zu einer vergleichbaren Bosch Kühl-Gefrierkombination mit konventionellem Produktionsmaterial (KGN39VXAT). Berechnung des CO₂-Fußabdrucks des Produktionsmaterials (ohne Verpackung) gemäß ISO 14067. Bei der Produktion wird das CO₂-reduzierte Material teilweise mit konventionellem Material gemischt, aber durch Massenbilanzierung gemäß ISO 22095 den Bosch Green Collection Kühl-Gefrierkombinationen rechnerisch zugeordnet. Geprüft und bestätigt durch den TÜV Rheinland.
[2] CO₂-Reduzierung beim Stahl durch den Einsatz von höherem Schrottanteil sowie der Nutzung erneuerbarer Energien in der Stahlproduktion (Ökostrom, Biogas).
[3] CO₂-Reduzierung bei Kunststoffen durch Anrechnung von gespeicherten CO₂-Emissionen der bio-basierten Rohstoffe (z.B. Pflanzenfette). Je nach Kunststoff-Typ sind 50-100% der Grundbausteine (Polymere) aus biobasierten Rohstoffen herstellbar. Bei hohem Bioanteil ist mehr CO₂ im pflanzenbasierten Rohstoff gespeichert als während der Produktion erzeugt wird, so dass eine CO₂-Reduzierung von mehr als 100% möglich ist.
[4] Massenbilanzierung nach ISO 22095.
Mit neuen Geschäftsmodellen wie Produktleasing und -sharing können wir der Wegwerfmentalität entgegenwirken und sicherstellen, dass möglichst viele Geräte und Materialien wiederverwendet oder recycelt werden. Darüber hinaus bieten diese neuen Geschäftsmodelle den Vorteil, dass sie mehr Konsumentengruppen einen einfacheren Zugang zu hocheffizienten Produkten und Services verschaffen.
Unser Kundenservice hilft Ihnen wo immer möglich mit Remote-Diagnosen, Telefonberatung und Selbsthilfetipps, um unnötige Vor-Ort-Einsätze und Kosten zu vermeiden. Ist ein technischer Service vor Ort erforderlich, achten wir durch optimierte Planung und Routenführung auf möglichst geringe CO₂-Emissionen. In allen Ländern, in denen die BSH tätig ist, verfügen wir über fachlich geschulte Mitarbeiter:innen und Servicepartner:innen, die Konsument:innen beraten und – auch in ländlichen Gebieten – kompetenten Support leisten. Unsere Ersterledigungsrate bei Reparaturen beträgt 81%. Das heißt, in 81% der Fälle besuchen wir unsere Kund:innen nur einmal, um ein Problem zu beheben.
Wir unterstützen unsere rund 12.000 BSH-Techniker:innen und Servicepartner:innen mit Schulungen, die über das Reparaturwissen hinausgehen. Es werden flexible digitale Nachhaltigkeitstrainings angeboten, um den Konsument:innen fachkompetent vermitteln zu können, wie sich die Gerätelebensdauer mit einfachen Tricks und Tipps und der richtigen Reinigung und Pflege des Geräts verlängern lässt. Sieben Logistikzentren befinden sich in der Nähe der BSH-Produktionsstandorte, um die Lieferwege kurz zu halten. Sie lagern mehr als 350.000 Ersatzteile für Großgeräte für meist mehr als 15 Jahre nach der Produktion. Dies bezieht sich auf alle funktionsrelevanten und lagerfähigen Teile für Geräte, die nach dem 1. Januar 2023 produziert wurden.
Nachhaltige Produktion
Das Nachhaltigkeitsversprechen der BSH ist durch Zertifizierungen verbrieft. Jede einzelne der 39 Fabriken der BSH ist nach ISO 14001 zertifiziert (International Organisation for Standardization). Darüber hinaus wurden für alle Produktionsstätten in der EU Türkei und in China auch ISO 50001-konforme Zertifizierungen für Energiemanagement erworben.
Die Produktionsstätten und Produktionsteams werden zudem von Umweltschutzbeauftragten und Fachleuten für Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz unterstützt, die an die Zentralabteilung Umweltschutz und Arbeitssicherheit berichten. Die Zentralabteilung wiederum legt Richtlinien fest und führt interne Audits durch, um Compliance und Sicherheit für alle zu gewährleisten.
Noch während der Entwicklungsphase eines Produkts achten wir streng darauf, problematische Substanzen zu vermeiden und stattdessen umweltfreundliche Materialien zu verwenden. Alle BSH-Hausgeräte sind mit halogenfreien Treibmitteln, Isolierschäumen und Kältemitteln hergestellt. Wir verwenden umweltfreundliche, über Jahre laborgeprüfte Gase, z. B. die Kohlenwasserstoffe Cyclopentan, Isobutan und Propan.
Informationen zu kritischen Stoffen
gemäß Art. 33.1 der REACH-Verordnung (EG) Nr. 1907/2006
Ziel der Umweltpolitik der BSH ist es seit jeher, besonders kritische Stoffe in der Lieferkette möglichst schnell und vorsorglich zu eliminieren. Deshalb stellen wir eigene Nachforschungen an und arbeiten eng und regelmäßig mit Lieferanten zusammen. Diese sind nach Artikel 33.1 der REACH-Verordnung verpflichtet, Informationen über besonders besorgniserregende Stoffe in ihren Erzeugnissen bereitzustellen, wenn diese Stoffe in der Kandidatenliste aufgeführt sind und in einer Konzentration von mehr als 0,1 Gewichtsprozent in Produkten oder Komponenten enthalten sind.
Entsprechend den in der aktuellen Version der "Kandidatenliste" aufgeführten besonders besorgniserregenden Stoffe (SVHC) und auf der Grundlage der derzeit in unserer Lieferkette gesammelten Daten finden Sie nachfolgend die Informationen gemäß Artikel 33.1 REACH.
• Blei, CAS-Nr. 7439-92-1, kann in jedem Haushaltsgerät im Stahl, in Aluminium- und Kupferlegierungen, in hoch-schmelzenden Loten sowie in Druckfarben zum Auftragen von Emaille auf Gläsern enthalten sein.
• Bleimonoxid, CAS-Nr. 1317-36-8, in elektronischen Komponenten z. B. Bedienfeldern und Sensoren.
• Blei-Titan-Zirkonoxid, CAS-Nr. 12626-81-2, in elektronischen Komponenten z. B. Bedienfeldern und Sensoren.
• Blei bis (tetrafluoroborate), CAS-Nr. 13814-96-5, in Kompressoren.
• Bleititantrioxid, CAS-Nr. 12060-00-3, in Kompressoren.
• Cadmium und sein Oxid, CAS-Nr. 7440-43-9, CAS-Nr. 1306-19-0, in Schaltern, Scharnieren, Antrieben, Pumpen.
• Borsäure, CAS-Nr. 10043-35-3, in Motoren, elektronische Komponenten, Energiereglern, Thermostaten.
• Borsäure – natürlich, roh, CAS-Nr. 11113-50-1, in Thermostaten.
• Bisphenol A (4,4'-Isopropylidenediphenol), CAS-Nr. 80-05-7, in Steuergeräten, Netzkabeln, Motoren.
• Decamethylcyclopentasiloxane (D5) CAS No. 541-02-6, Dodecamethylcyclohexasiloxane (D6) CAS No. 540-97-6, Octamethylcyclotetrasiloxane (D4) CAS No. 556-67-2, in Heizelementen, Dichtungen, Lüftern & Luftklappen, Gashähnen.
• Dicyclohexylphthalat (DCHP), CAS-Nr. 84-61-7, in elektronischen Bauteilen.
• 2-(2H-benzotriazol-2-yl)-4,6-ditertpentylphenol (UV-328), CAS-Nr. 25973-55-1, in Anzeigen (Displays).
• 2-methyl-1-(4-methylthiophenyl)-2-morpholinopropan-1-one, CAS-Nr. 71868-10-5, in Lüftern &, Luftklappen.
• Dibortrioxide, CAS-Nr. 1303-86-2, in elektronische Bauteilen, Thermostaten.
• 1,2-Dimethoxyethan (EGDME), CAS-Nr. 110-71-4, in Sensoren.
• Melamin, CAS-Nr. 108-78-1, in Rohrmuffen, Filterrahmen.
• 2,2',6,6'-Tetrabrom-4,4'-isopropylidenediphenol, CAS-Nr. 79-94-7, in Endkappenfolierungen.
• 4,4'-Sulphonyldiphenol, CAS-Nr. 80-09-1, in Etiketten.
Bei bestimmungsgemäßer Verwendung und fachgerechter Entsorgung der Geräte stellen die genannten Inhaltsstoffe keine Gefahr für die Gesundheit oder die Umwelt dar.
(Verbraucherinformation gemäß REACH-Verordnung (EG) Nr. 1907/2006; München, Dez. 2023; Link zur Kandidatenliste: https://echa.europa.eu/candidate-list-table)
Wohin mit alten Elektrogeräten?
Getrennte Erfassung von Altgeräten
Elektroaltgeräte enthalten wertvolle Rohstoffe, die bei fachgerechter Behandlung wiederverwertet werden können. Das schont die Umwelt und natürliche Ressourcen.
Die Grundvoraussetzung für ein hochwertiges Recycling ist die Rückgabe von Altgeräten durch Endnutzer:innen.
Doch nicht immer ist klar, wie und wo alte und nicht mehr funktionstüchtige Elektrogeräte zurückgegeben werden können.
Grundsätzlich gilt: kein Gerät, das mit dem Symbol der durchgestrichenen Mülltonne gekennzeichnet ist, darf in den Hausmüll gegeben werden, sondern muss einer vom Restmüll getrennten Erfassung zugeführt werden.
Dies ist in Deutschland mit dem seit 2005 geltenden Gesetz über das Inverkehrbringen, die Rücknahme und die umweltverträgliche Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten - kurz ElektroG - geregelt.
Darin ist ebenso definiert, was als Elektrogerät gilt und welche Tätigkeiten Endnutzer:innen vor der Rückgabe von Altgeräten durchführen sollten.
Nahezu alle Gegenstände, die mit Strom betrieben werden - egal ob aus der Steckdose, dem Telefonkabel, einer Batterie, Akkus oder einer Solarzelle - gelten als Elektrogerät.
Löschung von Daten
Endnutzer:innen sind gesetzmäßig für das vorherige Löschen etwaiger personenbezogener Daten auf den von ihnen zu entsorgenden Altgeräten selbst verantwortlich.
Trennung von Batterien und Akkus sowie Lampen
Batterien und Akkumulatoren, die nicht vom Altgerät umschlossen sind, müssen von Endnutzer:innen vor der Abgabe an einer Erfassungsstelle vom Altgerät getrennt werden.
Ebenso sind Lampen, die zerstörungsfrei aus dem Altgerät entnommen werden können, zu entfernen.
Weder Altbatterien oder Altakkumulatoren noch Lampen dürfen über den Hausmüll entsorgt werden, sondern müssen an einer dafür vorgesehenen Sammelstelle abgegeben werden. Dies ist für Endnutzer:innen kostenlos. Nur so kann ein sinnvoller Beitrag zu einem ressourcenschonenden Recycling gewährleistet werden.
Möglichkeiten der Rückgabe von Altgeräten
Das Gesetz räumt Endnutzer:innen verschiedene unentgeltliche Möglichkeiten für die Altgeräte-Rückgabe ein, die im Folgenden näher beschrieben werden:
Informationen in Bezug auf die Erfüllung der quantitativen Zielvorgaben
Als Hersteller sind wir gesetzlich verpflichtet, Informationen hinsichtlich der Erfüllung der Sammelziele bereitzustellen.
Hierzu verweisen wir auf die Internetseiten des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) unter: https://www.bmu.de/themen/wasser-abfall-boden/abfallwirtschaft/statistiken/elektro-und-elektronikaltgeraete/.
WEEE-Registrierungsnummer (ElektroG)
Unter der Registrierungsnummer DE 57986696 sind wir bei der „stiftung elektro-altgeräte register (ear)“, Nordostpark 72, 90411 Nürnberg, als Hersteller von Elektro- und/ oder Elektronikgeräten registriert.
Noch offene Fragen?
Von der „stiftung elektro-altgeräte-register“ wurde als sog. Gemeinsame Stelle der Hersteller von Elektro- und Elektronikgeräten eine Kommunikationskampagne ins Leben gerufen, über die Sie weitere Informationen und hilfreiche Tipps rund um das Thema „Elektro-Altgeräte“ erhalten.
Sie haben Fragen oder Anregungen? Wir helfen Ihnen gerne weiter.