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17. Mar 2020 / Konzern

BSH behauptet sich 2019 in schwierigem Wettbewerbsumfeld und treibt Klimaschutz in 2020 voran

  • Umsatz 2019 mit 13,2 Milliarden Euro nahezu auf Vorjahresniveau
  • Stabiles Geschäft in Europa, Zuwächse in Nordamerika, deutlicher Umsatzrückgang in Asien
  • Ab 2020 werden alle Standorte der BSH klimaneutral
  • Weiterhin hohe Investitionen in digitale Technologien

München, 17. März 2020 (BSH) – Die BSH Hausgeräte GmbH (BSH) konnte trotz großer Herausforderungen im Jahr 2019 ihre Position als eines der weltweit führenden Unternehmen der Hausgerätebranche behaupten. Insgesamt erzielte das Unternehmen mit 13,2 Milliarden Euro den drittstärksten Umsatz der Unternehmensgeschichte. Das entspricht einem Rückgang von 1,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung stiegen auf 713 Millionen Euro in 2019. Sie lagen mit 5,4 Prozent des Umsatzes über dem Rekordniveau des Jahres 2018 (5,0 Prozent). ...

„2019 war ein herausforderndes Geschäftsjahr für die BSH. Die konsequente Umsetzung unserer Hardware+ Strategie, mit der wir aktuelle und zukünftige Konsumentenbedürfnisse adressieren, hat dazu beigetragen, das Geschäftsjahr trotz widriger Umstände insgesamt zu einem zufriedenstellenden Abschluss zu bringen“, sagt Uwe Raschke, Vorsitzender der BSH-Geschäftsführung.

Blick auf die Regionen

Der Hausgerätehersteller steigerte 2019 seinen Umsatz in Europa (West-, Mittel-, Ost-europa) trotz der angespannten Marktbedingungen und Wettbewerbssituation um fast ein Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die BSH konnte damit ihre führende Marktposition in Europa klar verteidigen. Speziell im Heimatmarkt Deutschland bleibt die BSH unange¬fochtener Marktführer und konnte hier – wie auch in Südosteuropa – weiter zulegen.

In Asien-Pazifik verzeichnete die BSH einen Umsatzrückgang von rund 10 Prozent, maßgeblich beeinflusst vom rückläufigen Geschäft in China. Trotz der Entwicklung in diesem Markt bleibt die BSH nach wie vor der größte nicht-chinesische Hausgerätehersteller. Die Marktkonsolidierung, ein verschärfter Wettbewerb und der stark wachsende Online-Handel bleiben die Herausforderungen in dieser Region. Erfreuliche Umsatzzuwächse gab es hingegen in Australien, Indien und den südostasiatischen Ländern.

Der Umsatz mit Hausgeräten in Amerika (Nordamerika inkl. Mexiko, Lateinamerika) wuchs um fast 10 Prozent, positiv beeinflusst durch ein erfolgreiches Projektgeschäft, also die Komplettausstattung von großen Immobilienprojekten mit Hausgeräten. In diesem Markt sieht die BSH große Zukunftschancen, mit vernetzten Hausgeräten und dem breit aufgestellten digitalen Ökosystem Home Connect noch attraktiver für die Konsumenten zu werden.

Zum Jahresende 2019 waren bei der BSH weltweit 58.200 Menschen beschäftigt, 4,6 Prozent weniger als im Vorjahr. Dieser Rückgang ist im Wesentlichen auf die Marktentwicklung in China zurückzuführen.

Die BSH investiert vermehrt in Klima- und Umweltschutz

Ab 2020 werden alle Standorte der BSH klimaneutral. Durch den Ausbau selbst erzeugter regenerativer Energien und die Steigerung von Energieeffizienz in der Produktion wird die BSH 22,5 GWh ihres Energieverbrauchs einsparen (das entspricht 2,8 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs im Vergleich zu 2017) und die eigenen Kapazitäten zur Erzeugung erneuerbarer Energien um 2,5 GWh erweitern. Mit diesen Maßnahmen reduziert die BSH ihre CO2 Emissionen um 5.000 t. Bis zum Jahr 2030 wird die BSH rund 100 Mio. Euro in die Klimaneutralität investieren und die CO2-Emissionen der eigenen Produktion um weitere 20 Prozent reduzieren.

Die BSH setzt bereits seit vielen Jahren zahlreiche Maßnahmen für Klima- und Umwelt-schutz um. Über die Entwicklung und den Vertrieb von energie- und wassersparenden Geräten hinaus erweitert die BSH nun die Perspektive auf die gesamte Wertschöpfungskette. Über ein so genanntes Kreislaufwirtschaftsmodel möchte die BSH langfristig die Auswirkungen ihrer gesamten Geschäftstätigkeit auf die Umwelt minimieren, indem Ressourcen wiederholt und ökologisch verträglich genutzt werden: von der Entwicklung und Produktion über die Nutzungsphase bis hin zur Rücknahme und Verwertung verwendeter Ressourcen und Materialien. So entstehen deutlich weniger Abfälle und Emissionen.

Ausgaben für Forschung und Entwicklung weiter auf Rekordniveau

Die BSH steigerte ihre Ausgaben für Forschung und Entwicklung in 2019 auf 713 Millionen Euro, dies entspricht 5,4 Prozent des Gesamtumsatzes. Der Fokus liegt nach wie vor auf digitalen Technologien: etwa Software zur Steuerung vernetzter Hausgeräte, Sprach-steuerung, Machine Learning und Künstliche Intelligenz. 2020 kommen erste Geräte mit dem neu entwickelten, mikroprozessorbasierten SystemMaster auf den Markt – darunter die bereits auf der IFA 2019 vorgestellte multifunktionale Küchenmaschine mit Kochfunktion Cookit. Der SystemMaster ermöglicht es Konsumenten, auf ihren vernetzten Hausgeräten digitale Services zu nutzen, Apps und Programme herunterzuladen sowie Software zu aktualisieren. Über derlei Updates können Konsumenten künftig BSH-Innovationen für ihre bereits erworbenen Geräte nutzen.

Weiterer Ausbau des digitalen Ökosystems Home Connect

Im Geschäftsjahr 2019 konnte die BSH ihr digitales Ökosystem Home Connect ausbauen und weltweit Partner hinzugewinnen. Aktuell bieten 42 Partner in 40 Ländern ihre Dienstleistungen über die Home Connect Plattform an. Zu den unterstützten Geräten gehören in Kürze auch Smartwatches mehrerer Anbieter. Damit können Nutzer neben Smartphones oder Sprachassistenten auch über diese "Wearables" auf die Home Connect App zugreifen – und so zum Beispiel ihre Kaffeemaschine starten oder den Backofen vorheizen. Durch die Zusammenarbeit mit dem Google Assistant erweitert Home Connect darüber hinaus die Sprachintegration. Die 2019 überarbeitete Home Connect App bietet dem Konsumenten noch mehr Funktionen, Zeitersparnis und individuellen Komfort.

Ausblick 2020

„Wir sind mit unseren zahlreichen neuen Produkten und digitalen Lösungen gut für eine weitere positive Entwicklung der BSH aufgestellt“, sagt CEO Raschke. „Allerdings ist schon heute absehbar, dass 2020 angesichts vielfältiger konjunktureller und politischer Unwägbarkeiten, sowie der noch nicht absehbaren Folgen des Corona-Virus, mindestens so herausfordernd wird wie das vergangene Jahr.“

Wie bereits angekündigt wird ab 1. Juli 2020 Dr. Carla Kriwet als CEO zur BSH wechseln.
Uwe Raschke konzentriert sich dann wieder auf seine Aufgaben in der Robert Bosch Geschäftsführung.

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BSH Hausgeräte
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BSH Konzernzentrale
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Uwe Raschke, Chief Executive Officer
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Gerhard Dambacg, Chief Financial Officer
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Matthias Ginthum, Chief Markets Officer
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Carla Kriwet, CEO ab 1. Juli 2020
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Hardware+ Strategie
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System Master
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Cookit - Multifunktionale Küchenmaschine
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Temperaturbereich von bis zu 200 °C: Der Cookit ermöglicht das schonende Erhitzen von Babynahrung oder das scharfe Anbraten eines Steaks mit Bratenaroma.
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BSH in Zahlen
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Silke Maurer, COO
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BSH behauptet sich 2019 und treibt Klimaschutz in 2020 voran

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Über die BSH:

Die BSH Hausgeräte GmbH ist mit einem Umsatz von rund 14,8 Mrd. Euro im Jahr 2023 und 60.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein weltweit führendes Unternehmen der Hausgerätebranche. Zum Markenportfolio des Konzerns gehören neben zwölf bekannten Hausgerätemarken wie Bosch, Siemens, Gaggenau und Neff auch die Ökosystemmarke Home Connect sowie verschiedene Servicemarken, darunter BlueMovement. Die BSH produziert in 38 Fabriken und ist in rund 50 Ländern vertreten. Die BSH ist ein Unternehmen der Bosch-Gruppe.

Ansprechpartner für Journalisten:

BSH Hausgeräte GmbH
Corporate Communications
Stephanie Fröhling
Telefon: +49 (0)89 4590-4682
E-mail: stephanie.froehling@bshg.com

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