Stromverbrauch von Hausgeräten: Tipps und Tricks zum Energiesparen im Haushalt
- Hausgeräte machen bis zu 42 Prozent des Energieverbrauchs im Haushalt aus [1]
- Richtige Gerätenutzung ist ein großer Hebel für Energieeinsparungen
- BSH Ökosystem Home Connect erleichtert Überblick über Energieverbrauch smarter Geräte
München, 20. Oktober 2022 – Steigende Energiepreise und Gasknappheit beschäftigen derzeit viele Menschen in Europa. Was viele nicht wissen: Obwohl der Stromverbrauch von Hausgeräten in den letzten Jahren stark gesunken ist [2], machen sie bis zu 42 Prozent des gesamten Energieverbrauchs eines Haushalts aus. Entscheidend für den Verbrauch ist jedoch die Nutzungsweise. Die BSH Hausgeräte GmbH entwickelt seit Jahren hocheffiziente Geräte mit einem möglichst geringen Fußabdruck in der Herstellung. ...
In den meisten Fällen gibt es bei der Nutzung von Hausgeräten mit wenigen Kniffen noch großes Einsparpotenzial zugunsten des Haushaltskontos und der Umwelt. Als einer der führenden Hausgerätehersteller Europas gibt die BSH hilfreiche Tipps für die richtige Programmnutzung, Dosierung und Lebensmittellagerung – und geht dabei ganz konkret auf Strom- und Kosteneinsparungen ein:
Tipp 1: Kühlen – Lebensmittelverschwendung und Stromverbrauch minimieren
In Deutschland werden pro Kopf jährlich rund 78 Kilogramm Lebensmittel weggeworfen.[3] Unnötige Lebensmittelverschwendung kann durch das richtige Lagern von Produkten im Kühlschrank vermieden werden: Verderbliche Lebensmittel wie Fleisch oder Fisch sollten bei möglichst niedrigen Temperaturen aufbewahrt werden, am besten nahe der Gefriergrenze. Gemüse hingegen hält sich länger in der Frischeschublade, da es dort etwas feuchter ist als im Rest des Kühlschranks. Übrigens: Smarte Lösungen und Apps wie foodfittery reduzieren zusätzlich Lebensmittelverschwendung, indem sie beispielsweise auf Basis der Zutaten im Kühlschrank und der Vorratskammer Rezepte vorschlagen.
Grundsätzlich sind neue Geräte deutlich effizienter: Im Vergleich zu einem Gerät der Energieeffizienzklasse E lassen sich bei modernen Kühl-Gefrier-Kombinationen über eine Lebensdauer von 15 Jahren bei einem angenommenen Strompreis von 0,42€/kWh rund 844 Euro sparen. Aber auch darüber hinaus lässt sich Energie sparen: Werden warme Speisen in den Kühlschrank gestellt, muss er zusätzliche Energie aufbringen, um diese herunterzukühlen und die Innentemperatur zu halten. Speisen sollten deshalb vorher auf Zimmertemperatur abgekühlt sein.
Tipp 2: Waschen und Trocknen – Dosierung und Programmwahl machen den Unterschied
Viel hilft nicht immer viel – insbesondere nicht beim Waschmittel. Eine Überdosierung kostet zusätzliche Energie, da das überschüssige Waschmittel durch weitere Waschzyklen herausgewaschen werden muss. Durch die i-DOS Dosierautomatik neuer Waschmaschinen lassen sich bis zu 10 Liter Wasser und 38 Prozent Waschmittel pro Waschzyklus einsparen. Die fortschrittliche Sensorik und ein hocheffizientes Wassermanagement der neuen Premium-Waschmaschinen helfen zudem, weitere 20 Prozent Strom im Vergleich zur besten Energieeffizienzklasse A einzusparen. Die Nutzung des Eco-Programms trägt zusätzlich deutlich zur Reduzierung von Stromkosten und Umweltbelastung bei – auch über die Waschmaschine hinaus: Geschirrspüler sowie einige neue Kühl-Gefrier-Kombinationen und Backöfen verfügen ebenfalls über ein Eco-Programm.
Die Wahl des Trockners hat ebenfalls großen Einfluss auf den Energieverbrauch: Geräte mit Wärmepumpen-Technologie verbrauchen bis zu 68 Prozent weniger Energie als konventionelle Trockner – zudem unterbieten die neuesten Geräte der BSH dank drehzahlgeregelter Kompressortechnologie hier sogar die beste Energieeffizienzklasse A+++ um weitere 10 Prozent. Im Vergleich zu Trocknern der Energieeffizienzklasse B können Konsument:innen über eine Lebensdauer von 15 Jahren bei einem angenommenen Strompreis von 0,42€/kWh so bereits 2.419 Euro sparen. Insbesondere im Winter kann ein Wärmepumpentrockner laut Stiftung Warentest ressourcenschonender sein, als Wäsche in einem beheizten Raum auf der Leine zu trocknen.
Tipp 3: Geschirrspülen – händisches Abwaschen verbraucht ein Drittel mehr Energie
Viele Konsument:innen spülen das Geschirr vor, bevor sie es in den Geschirrspüler stellen. Das ist überflüssig und kann das Sauberkeitsergebnis sogar vermindern. Im Auto-Programm benötigen sowohl Maschine als auch Spülmittel nämlich den Schmutz, um effektiv arbeiten zu können. Ohne Vorspülen lassen sich so bis zu 60 Liter Wasser pro Spülgang sparen. Während der geschätzte durchschnittliche Wasserverbrauch beim Spülen von Hand 117 Liter pro Spülgang beträgt, verbraucht ein Geschirrspüler nur 10 Liter – über zehn Mal weniger. Zudem sinkt der Energieverbrauch beim maschinellen Spülen um etwa ein Drittel.
Smarte Geschirrspüler lernen im Laufe des Betriebs dazu: Sie berücksichtigen den Energie- und Wasserverbrauch und schlagen über das Ökosystem Home Connect eine sparsame Programmalternative vor. Wann immer möglich, sollte das Eco-Programm verwendet werden. Da das Wasser über einen längeren Zeitraum langsamer erhitzt wird, spart dies Energie – und sorgt für sauberere Ergebnisse, da das Spülmittel mehr Zeit hat, das Geschirr einzuweichen.
Tipp 4: Backen – alte Gewohnheiten als Energiefallen
Wer kennt es nicht: Bereits beim Anrühren des Teigs – oder gar davor – ist es Gewohnheit, den Backofen vorzuheizen. Durch unerwartete Verzögerungen im Backprozess läuft er dann oftmals unnötig lange. Dabei ist Vorheizen in vielen Fällen grundsätzlich gar nicht notwendig und der Verzicht darauf spart bis zu 20 Prozent Energie ein. Auch das Entfernen ungenutzter Backbleche oder anderen Zubehörs aus dem Garraum kann bis zu 20 Prozent sparen.
Tipp 5: Smartes Energiemanagement – mit Home Connect kein Problem
Einem Großteil der Deutschen ist nicht bewusst, wie viel Energie und Wasser ihre täglich genutzten Hausgeräte verbrauchen.[4] Gut informiert sind Nutzer:innen von Geräten, die mit Home Connect vernetzt sind: Mit der App kann so beispielsweise der Verbrauch des jeweiligen Waschprogramms eingesehen werden. Sie bietet zudem die Möglichkeit, Geräteeinstellungen für den individuellen Bedarf anzupassen. Auch der Kühlschrank lässt sich mit der App energiesparender nutzen – sie gibt Tipps zur richtigen Lagerung der Lebensmittel und passt zudem die Temperatur an.
[1] Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft, Stand 05/21
[2] BDEW, Stand 3/2021
[3] YouGov-Umfrage in Deutschland, Österreich, Schweden, dem Vereinigten Königreich, Polen, Spanien, Italien, der Niederlande, Belgien, Frankreich, Slowenien im Auftrag der BSH Hausgeräte GmbH im September 2021.
[4] Bundesministerium für Ernährung, Stand 09/21
Weitere Informationen der BSH sind auf bsh-group.com/de verfügbar. Presse-Materialien finden Sie in unserem BSH-Newsroom unter bsh-group.com/de/presse/pressemitteilungen. Über aktuelle Themen rund um die BSH informiert Sie zudem unser Unternehmensblog BSH Stories unter stories.bsh-group.com/de.
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Über die BSH:
Die BSH Hausgeräte GmbH ist mit einem Umsatz von rund 14,8 Mrd. Euro im Jahr 2023 und 60.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein weltweit führendes Unternehmen der Hausgerätebranche. Zum Markenportfolio des Konzerns gehören neben zwölf bekannten Hausgerätemarken wie Bosch, Siemens, Gaggenau und Neff auch die Ökosystemmarke Home Connect sowie verschiedene Servicemarken, darunter BlueMovement. Die BSH produziert in 38 Fabriken und ist in rund 50 Ländern vertreten. Die BSH ist ein Unternehmen der Bosch-Gruppe.
Ansprechpartner für Journalisten:
BSH Hausgeräte GmbH
Markt- und Vertriebsthemen Deutschland & Europa
David Hofer
Telefon: +49 (0)89 4590-2111
E-mail: david.hofer@bshg.com